3. Sonntag nach Epiphanias |
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Der dritte Sonntag nach Epiphanias steht unter dem Thema: „Jesus als Heiland der Welt“. Als schönes Bild erscheint, dass die Heiden – auch in geistlicher Sicht – von viel weiter herkommen. Der Herr zeigte sich im Evangelium tief beeindruckt vom klaren, nüchternen und demütigen Glauben des Hauptmanns. Da er wusste, wer Jesus ist, hielt er sich nicht für würdig, dass Jesus in sein Haus einkehrt. Es genügte ihm Jesu Wort. Die Botschaft im Evangelium zeigt uns, dass Gottes Heilswille keine Schranken kennt, mit denen sich Menschen und Völker bis heute voneinander trennen. Es spielte für Jesus eine Rolle, dass der römische Hauptmann kein Jude war und sogar der verhassten Besatzungsmacht angehörte. Es zählte für Jesus allein der Glaube. Möge die ausgestreckte Rechte des Herrn, von der heute im Evangelium die Rede ist, auch uns anrühren und uns von allem geistlichen Aussatz und aller Lähmung befreien. Sie erfülle uns mit der edlen Gesinnung, stets auf das Gute bedacht zu sein und selbst den Feinden Liebe zu erweisen, und verleihe uns die Kraft, durch das Gute alles Böse zu überwinden.
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