Letzter Sonntag nach Epiphanias |
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Der letzte Sonntag nach Epiphanias steht unter dem Thema: „Verklärung Jesu“. Die Herrlichkeit Gottes zeigte sich schon behutsam in den Texten der vergangen Sonntage. Heute aber bricht sie sich unübersehbar ihre Bahn: Jesus wird auf dem Berg in himmlisches Licht getaucht, sein Angesicht leuchtete wie die Sonne und von einer göttlicher Wölke wurde er umhüllt. Und es erklingt im Vers 5 des heutigen Evangeliums (Matthäus 17, 1-9) das bedeutende Wort, das schon zur Taufe Jesu im Jordan aus dem Himmel zu hören war: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“ (Matthäus 3, 17). Die Verklärungsgeschichte des Evangeliums weist zurück auf die Erscheinung Gottes, als er Moses im brennenden Dornbusch erschienen war (heutige alttestamentliche Lesung: 2. Mose 3, 1-15). So wie Moses und Elias Vorboten für die ausstehende Herrlichkeit sind, ist auch die Verklärung Jesu im Evangelium nur vorläufig. Jesu Hinweis auf die Auferstehung von den Toten zeigt das Ziel auf: Durch die Erfahrung von Dunkelheit und Nacht, durch das Leiden und den Tod führt der Weg zum neuen, ewigen Leben. Von dieser Zuversicht spricht auch die heutige Epistel (2. Korinther 4, 6-10). Und im Wochenlied „Morgenglanz der Ewigkeit (EG 450) greift Strophe 4 die Verklärung auf und Strophe 5 soll Christen für den Gang durch das „Tränenfeld“ des irdischen Lebens rüsten. Möge der Gottesdienst auch uns vorbereiten. Die heutigen Texte sollen uns stärken und wie den Beter des heutigen Psalm 97 frohlocken lassen.
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